Strukturfarben richtig anwenden: Oberflächen, Wirkung und Tipps

Wo und wie sollte man Strukturfarben einsetzen? 

Die einzigartige Alternative zu glatten Wänden heißt: Strukturfarben. Durch Zusätze wie beispielsweise Quarzsand oder Kunststoffkügelchen sorgen sie für eine elegante Struktur an deinen Wänden. So kannst du eine wirkungsvolle Raumatmosphäre kreieren.

Es handelt sich um eine spezielle Farbe, die sich bei Lichteinfall in all ihren Facetten zeigen kann. Insbesondere helle, lichtdurchflutete Räume profitieren somit von einer Strukturfarbe. 

Wo und wie sollte man also Strukturfarben einsetzen? Strukturfarben eignen sich für viele Untergründe. Sie können sowohl auf glatten als auch auf rauen, tapezierten oder zuvor gestrichenen Wänden angewendet werden. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte die Wand gut vorbehandelt und grundiert werden – sie muss trocken und eben sein. 

Auf welchen Oberflächenarten haften Strukturfarben am besten?

Strukturfarben liegen im Trend. Sie verleihen Räumen eine individuelle Note. Grundsätzlich eignen sie sich für fast alle Oberflächen. Am besten können sie ihre Wirkung aber auf glatten und saugfähigen Untergründen entfalten. Dazu gehören Beton-, Putz-, Gips-, Holz- und Trockenbauwände. 

Ein Vorteil von Strukturfarben besteht darin, dass Zusätze wie Quarzsand oder Kügelchen für eine besondere Festigkeit sorgen. Der Effekt erinnert an eine Steinwand oder fertigen Putz, was sehr exklusiv und robust wirkt.  

Haben Strukturfarben auch Nachteile? 

Der einzige Nachteil von strukturierten Farben ist die leicht erhöhte Staubanfälligkeit im Vergleich zu normalen Wandfarben. Der Grund dafür liegt in den Strukturvorsprüngen, auf denen sich Staub sammeln kann. Ab und zu solltest du die Wand also abstauben. So bewahrst du einen frischen und hellen Eindruck. 

Welche Farbtöne eignen sich als Strukturfarbe? 

So wie bei normaler Wandfarbe sind deiner Kreativität auch bei strukturierten Farben keine Grenzen gesetzt. Vertraue deinem Stil – so schaffst du eine Raumatmosphäre, die optimal zu dir passt und somit zeitlos ist. Dennoch gibt es bei den Strukturfarben Optiken, die besonders wirkungsvoll und ästhetisch sind. Dazu gehören: 

• Beton-Optik: Sie lässt einen Loftcharakter entstehen, der modern und luftig wirkt. Dieser Look steht für exklusive Lässigkeit. In lichtdurchfluteten, großen Räumen funktioniert er besonders gut.

Tipp: Die Wand Scrub Farben von SHADES by Eric Kuster verleihen deinen Wänden durch feine Körner eine unvergleichliche Ausstrahlung und Struktur. Eine elegante Beton-Optik lässt sich beispielsweise mit der Farbe Silt kreieren, die von den subtilen Grautönen des Flussschwamms inspiriert ist. 

• Sandtöne: Sie sorgen für ein ruhiges und wohliges Raumgefühl – perfekt für das Wohn- oder Esszimmer. Als strukturierte Farbe schaffen sie facettenreiche Akzente. 

Tipp: Die Farbe Dune Wand Scrub von SHADES by Eric Kuster vereint Beige, Sand und einen Hauch von Grau. Die Scrub-Optik verstärkt die Eleganz dieses weichen und beruhigenden Farbtons. 

• Off-White: Ein beliebter Farbton bei Strukturfarben ist gebrochenes Weiß. Er wirkt frisch, leicht und sanfter als pures Weiß. Durch die strukturgebenden Zusätze erhalten Wände zudem einen minimalistischen Feinputz-Look. 

Tipp: Die SHADES by Eric Kuster Wand Scrub Farbe Selenite ist inspiriert von der leuchtenden Natur der Selenitkristalle. Durch die strukturierte Optik entsteht ein einzigartiges Gesamtbild. 

Wie unterscheidet sich die Anwendung von Strukturfarben auf Innen- und Außenflächen?

Bei Strukturfarben handelt es sich meist um Dispersionsfarben, die mit Quarzsand oder feinen Körnern angereichert sind. Dispersionsfarben sind wasserbasiert und atmungsaktiv.  

Dispersionsfarbe gilt zudem als robust. Sie eignet sich sowohl zum Streichen für Wände im Innenbereich als auch für Fassaden im Außenbereich. Möchtest du Außenwände streichen, solltest du einige Faktoren berücksichtigen: 

Zunächst solltest du den Untergrund beurteilen und auf Schäden überprüfen. Trage abblätternde Farbe großflächig ab. 

Jetzt geht es an die Reinigung der Fassade. Hier eignet sich in erster Linie ein Hochdruckreiniger, der die Wand von Verschmutzungen, Moos und Algen befreit. Diese intensive Reinigung ist in Innenräumen natürlich nicht notwendig.

Im nächsten Schritt sollten Risse und Löcher ausgebessert werden. Nach dem Abkleben von Fenstern, Türen und anderen Objekten solltest du die Fassade mit einer Grundierung versehen. Eine Grundierung ist auch in Innenräumen sinnvoll, da sie für eine optimale Grundlage zum Streichen sorgt. 

Es folgt der Anstrich. Ecken und Winkel werden zunächst mit einem Pinsel gestrichen. Beim Voranstrich, Zwischenanstrich und Endanstrich kommt eine Farbwalze zum Einsatz. Innenwände müssen in der Regel nur zwei Mal gestrichen werden. 

Schon gewusst? Die edlen Wand Scrub Farben von SHADES by Eric Kuster sind für den Innen- und Außenbereich geeignet. 

Tipps und Tricks für die erfolgreiche Anwendung von Strukturfarben

Das Besondere an Strukturfarben ist, dass sie für optische Effekte an deiner Wand sorgen. Der Grund dafür liegt in den enthaltenen Zusätzen wie beispielsweise Quarzsand. Strukturfarben stehen für Individualität, keine Wand gleicht einer anderen. Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, erfordert die Anwendung eine gute Vorbereitung. 

Wie geht man bei der Grundierung vor dem Auftragen von Strukturfarben vor?

Eine Grundierung ist die beste Grundlage für eine schöne Farbwirkung an der Wand. Insbesondere bei Strukturfarben ist dieser Vorgang wichtig. Die Vorteile einer Grundierung auf einen Blick: 

• Sie reduziert die Saugfähigkeit des Untergrunds – so kann die Farbe besser haften. 
• Sie verhindert, dass Farbflecken auf die ursprüngliche Wand durchsickern. 
• Die Farbe hält länger und ist kraftvoller. 

Es gibt verschiedene Arten von Grundierungen. Für welche Grundierung du dich entscheidest, hängt mit der Beschaffenheit des Untergrunds zusammen.

Bei stark saugenden Untergründen wie Beton, Stein, Putz oder Gipskarton kommt sogenannter Tiefengrund zum Einsatz. Er schwächt die Saugwirkung der Oberfläche ab. 

Bei nicht saugfähigen Untergründen wie Holz wird Haftgrund verwendet. Er unterstützt die Versiegelung, sodass das Holz nicht aufquillt. 

Bei Tapeten wird pigmentierter Tapeziergrund angewendet. Es entsteht eine gleichmäßige Basis, die Farbunterschiede zwischen der Tapete und der neuen Farbe verhindert. 

Wenn du eine passende Grundierung ausgewählt hast, gehst Du am besten Schritt für Schritt vor: 

1. Räume das Interieur zum großen Teil in einen anderen Raum, baue Vorhangstangen ab, entferne Fotos, Bilder und Wandleuchten. Große Möbelstücke kannst du mit Malerfolie abdecken. Malervlies oder alte Kartons schützen den Boden. 
2. Die Abdeckungen von Steckdosen und Lichtschaltern werden abgenommen.
3. Klebe alle Elemente, die nicht gestrichen werden sollen (Türrahmen, Fensterrahmen, Fußleisten, Sockelkanten etc.), mit Malerkrepp ab.
4. Die Wände sollten trocken, staubfrei und nicht kreidend sein. Reinige sie beispielsweise mit einem Handbesen. 
5. Jetzt kannst du die Grundierung auftragen. Hierfür eignet sich eine Tiefgrundbürste am besten, da sich die Grundierung mit der Bürste optimal verteilen lässt. Es reicht ein einmaliger Anstrich. 
6. Nach der Grundierung können Unebenheiten wie Löcher durch Dübel mit Spachtelmasse aufgefüllt werden.

Welche Werkzeuge und Techniken sind für die optimale Anwendung von Strukturfarben erforderlich?

Wenn die Wand durch die Grundierung gut vorbereitet ist, kannst du dich nun um die Verarbeitung der Strukturfarbe kümmern. 

Beim Streichen gehst du zunächst wie bei normaler Wandfarbe vor: Bearbeite zuerst die Ränder, Ecken und Kanten mit einem Flachpinsel oder einer kleinen Farbrolle. 

Jetzt kommt eine breitere Struktur- oder Fellrolle zum Einsatz, in der die Strukturpartikel Halt finden. Trage die strukturierte Farbe großzügig auf. Für eine gleichmäßige Verteilung streichst du erst längs, dann quer und dann wieder längs. 

Wenn die frisch gestrichene Wand noch feucht ist, geht es an die Gestaltung der Struktur. Für den Struktureffekt kannst du beispielsweise eine Putzkelle, einen Spachtel, einen Schwamm oder einen Pinsel verwenden – am besten eignet sich aber eine Strukturbürste. Du wischst mit der Bürste einfach kreuz und quer über die Wand, bis du das gewünschte Ergebnis erzielt hast. Es entsteht ein wolkiges, elegantes Finish. 

Tipp: Mit der SHADES by Eric Kuster Wand Scrub Bürste lassen sich Querbewegungen leicht ausführen und es entsteht ein einzigartiger Brush-Effekt an der Wand. 

Wie kann man häufige Fehler bei der Anwendung von Strukturfarben vermeiden?

Der häufigste Fehler bei der Anwendung von Strukturfarben ist die unzureichende Vorbereitung. Eine Grundierung ist zwar ein Extraschritt, macht aber insbesondere bei strukturierten Farben absolut Sinn. Denn nur mit einer Grundierung lässt sich eine optimale Haftung der Strukturfarbe garantieren. Plane die Grundierung also in den Streichprozess mit ein.  

Bei der Wahl der Farbe solltest du keine Kompromisse eingehen – die Qualität muss stimmen. Bei qualitativ hochwertigen Produkten kommen die Struktureffekte besonders schön zur Geltung. Informiere dich also im Vorhinein, welche Farbe deinen Ansprüchen am meisten entspricht.

Mit SHADES by Eric Kuster zum perfekten Ergebnis

Der renommierte niederländische Interior Designer Eric Kuster hat mit SHADES by Eric Kuster eine Farblinie für deine Wände entwickelt, die für höchste Handwerkskunst und Exklusivität steht. Die Farben sind naturinspiriert und tragen zu einem luxuriösen Wohnerlebnis in deinem Zuhause bei. 

Mit den von Eric Kuster kreierten Wand Scrub Farben lassen sich unvergleichliche Struktureffekte an der Wand herstellen. Ob zartes Beige, zeitloses Grau oder elegantes Grün – wir setzen bei jedem Farbton auf kompromisslose Qualität. 

Fazit: Maximiere die Wirkung von Strukturfarben

Strukturfarben sind ein Highlight in jedem Zuhause. Der Struktureffekt dieser außergewöhnlichen Wandfarben entsteht durch Zusätze wie Quarzsand oder feine Körner. 

Strukturierte Farbe kann auf vielen Oberflächen ihre Wirkung entfalten, am besten eignen sich jedoch glatte und saugfähige Untergründe wie Beton-, Putz-, Gips-, Holz- und Trockenbauwände.

Wenn du Strukturfarbe im Außenbereich anwendest, gibt es einige Faktoren zu beachten. Im Unterschied zur Nutzung im Innenbereich muss die zu streichende Wand intensiv gereinigt werden. Abblätternde Farbe muss großflächig abgetragen werden. Zudem sind drei Anstriche notwendig. 

Sowohl im Innen- als auch im Außenbereich wird bei Strukturfarben eine Grundierung empfohlen. Auf einem grundierten Untergrund haftet die Strukturfarbe besser und die individuelle Wirkung wird maximiert. Die strukturierte Farbe wird zunächst wie normale Wandfarbe aufgetragen und im noch feuchten Zustand mit einer Strukturbürste bearbeitet. 

Du verbesserst den Effekt der Strukturfarbe deutlich, indem du alle wichtigen Vorbereitungsmaßnahmen triffst und bei der Auswahl der Farbe auf Qualität setzt. So kannst du dich langfristig an deinen einzigartig gestalteten Wänden erfreuen.